Es gibt so soviel zu erzählen, dass ich garnicht weiß wo ich
anfangen soll.. am besten wohl der Reihe nach.
Letzten Donnerstag ging es für alle Freiwilligen vom Asc
nach East London um beim 48hours Spinathon zu helfen. Der Spinathon ist eine
Charityveranstaltung, welche seit mehreren Jahren von unserem Mentor Brett
Armstrong organisiert wird um Geld für beispielsweise das Child and Youth Care
Centre (Kinderheim in East London) zu sammeln. Hierbei ging es darum die 67
Spinningbikes möglichst 48h zu besetzen und mit einem Startgeld von 50R pro
Stunde das Heim zu unterstützen. Unsere Aufgabe war dabei, die Menschen zu
motivieren, für gute Stimmung zu sorgen, Wasser, Kaugummis und Preise zu
verteilen, sowie natürlich selbst zu fahren. Wir hatten unglaublich viel Spaß
und machten uns mit Limbo, Modelwalks, tanzen, Humba, akrobatischen Einlagen
und vielem mehr gerne auch mal zum Deppen. Vor allem die Nachtschichten waren
sehr anstrengend, wenn man dann um 12 Uhr nachts komplett verschlafen in die
Halle kam und bis 3 Uhr irgendwelche Fremden auf Fahrrädern bespaßen sollte,
doch es ging und war um einiges witziger als erwartet. Auch das Fahren selbst
stelle sich als überraschend cool heraus, und man merkte erst richtig wie
wichtig die Motivation von uns Freiwilligen war, da sie einen wenigstens etwas
von seinem immer mehr schmerzenden Po ablenkten.
Insgesamt war es ein tolles Wochenende, auch wenn man teilweise
an seine Grenzen stieß, lernten wir doch über unsere eigenen Schatten zu
springen und verließen glücklich mit wunden Hintern die Halle.
La-Ola-Welle |
Macarena die 52738 |
Im Anschluss ging es dann gleich in die Drakensberge, unser
erster URLAUB wuhu!
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Kokstadt, einigen Kühen
und Pferden auf den Straßen und wunderschöner Landschaft kamen wir dann am
Montag heile bei unserem Backpackers in der Nähe von Bergville an. Dann hieß es
Zelte aufbauen und die Gegend erkundigen...
Am nächsten Tag sind wir dann in den Royal Natal National Parc gefahren und haben da eine ca. 6 stündige Tour gemacht, die aber durch einige Trink-, Kletter- und Schwimmpausen erheblich in die Länge gezogen wurde. Die Landschaft war wunderschön und unsere erste Begegnung mit Baboons (Pavianen) bildete den Höhepunkt, obwohl wir doch recht froh waren, als wir heile an ihnen vorbei kamen, da diese gerne recht aggressiv werden können.
Am nächsten Tag sind wir dann in den Royal Natal National Parc gefahren und haben da eine ca. 6 stündige Tour gemacht, die aber durch einige Trink-, Kletter- und Schwimmpausen erheblich in die Länge gezogen wurde. Die Landschaft war wunderschön und unsere erste Begegnung mit Baboons (Pavianen) bildete den Höhepunkt, obwohl wir doch recht froh waren, als wir heile an ihnen vorbei kamen, da diese gerne recht aggressiv werden können.
Für Mittwoch hatten wir uns die Kulisse des Amphitheaters
als Ziel ausgesucht. Das Amphitheater gilt als die spektakulärste
Sehenswürdigkeit in den Drakensbergen und das wollten wir uns natürlich nicht
entgehen lassen. Die Frau vom Campingplatz meinte zwar, dass man diese Tour
nicht ohne Guide bewältigen könnte und erst recht nicht mit unseren sehr tief
gelegenen VW Polos, doch das stärkte unser Ego nur noch mehr. Wir starteten
also gut ausgerüstet mit großem Rucksack und einem noch größerem
Selbstbewusstsein am frühen Morgen, letzteres schwand dann nach den ersten 2
Stunden Fahrt immer mehr. Schlaglöcher über Schlaglöcher und steile Kiesberge,
doch wie auch immer gelangten wir nach knapp 4h Fahrt endlich an den
vorgesehenen Parkplatz. Die unglaubliche Aussicht baute unser Selbstbewusstsein
und unsere Vorfreude sofort wieder auf und auch der gefühlte 28729 km/h starke
Wind konnte uns nichts anhaben. Wir stiefelten also fröhlich zu 9. los, obwohl
wir leider bald bemerkten, dass Nike Free Turnschuhe vielleicht nicht gerade
das beste Schuhwerk für eine Klettertour am Fels war, aber was wäre schon eine
Wanderung ohne ein bisschen Risiko. Trotzdem schafften wir es bis auf 3180
Höhenkilometer und hatten den Ausblick unseres Lebens, es ging gerade um die
980 m runter und wir standen (auf dem leider ausgetrockneten) zweithöchsten
Wasserfall der Welt.
Die Safaritour am Freitag war dann noch der krönende Abschluss unseres wunderschönen und sehr eindrucksvollen Urlaubs, doch da lass ich mal die Bilder für mich sprechen...
Die Safaritour am Freitag war dann noch der krönende Abschluss unseres wunderschönen und sehr eindrucksvollen Urlaubs, doch da lass ich mal die Bilder für mich sprechen...
knapp 3000 Höhenmeter |
Afrikabäume |
P.S. Hierbei noch ein ganz großes Dankeschön an Leona und
Jonas, unsere zwei fleißigen und tollen Fotografen :)
Impalas |
Zebras |
Schwarzes Rhino |
Das Beste! |